1972 – 2002

Im Jahre 1972 wählte man Josef Kißling II. zum Ortsvorsteher von Anzefahr und das blieb er auch bis April 2001.

Der 7. September 1975 war ein großer Tag für die Gemeinde Anzefahr. Der Fuldaer Bischof Dr. Eduard Schick kam, um die erweiterte und innen völlig neugestaltete Kirche neu zu weihen und unter Anteilnahme fast des gesamten Dorfes ihrer Bestimmung zu übergeben. In den Monaten zuvor war in unzähligen Stunden die Kirche vollkommen umgestaltet und ein moderner Anbau auf dem alten Friedhof mit einer aus bunten Mosaikfenstern bestehenden Wand errichtet worden.

"Förster`s Hof" – Standort der Mehrzweckhalle

Kaum war dieser Bau beendet, griff man wieder zur Schippe, um direkt neben der Kirche (auf dem Gelände des "Försters" Hof) eine Mehrzweckhalle mit Eigenleistung in vielen Stunden zu errichten. Die Grundsteinlegung erfolgte am 12. November 1976, nachdem die Einwohner zuvor das Kellergeschoß in Eigenleistung fachgerecht erstellt hatten. Nach 4.811 Arbeitsstunden an Eigenleistung konnte am 29.10.1977 in einer Feierstunde die Mehrzweckhalle, die als Sporthalle und Bürgerhaus zugleich dient, ihrer Bestimmung übergeben werden.

Die Baukommission

Ebenfalls in Eigenleistung und nur mit Mitteln des Ortsbeirates errichtete man auf dem Gelände "Windmühle" eine Schutzhütte, die sich als idealer Standort für viele Bratpartien erwies. Im Jahre 2000 wurde diese Schutzhütte zu einer festen Grillhütte mit einer Toilettenanlage umgestaltet.

Im Kirchhainer Bahnhofsgelände wird ein neues Stellwerk errichtet, sodass am 1.6.1978 die Blockstelle Anzefahr stillgelegt wird und ab diesem Zeitpunkt versieht auch kein Bahnbeamter am Haltepunkt Anzefahr mehr seinen Dienst.

Nach zwölfjähriger seelsorgerischer Tätigkeit verabschiedete sich Pfarrer Dieter Hummel im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes am 21.8.1981 von Anzefahr. Nachfolger ist Pfarrer Ulrich Wittek.

Nach 3-jähriger Planungs- und Bauzeit konnte am Sonntag, d. 19.9.1982, das neue Pfarrzentrum mit der kirchlichen Weihe seiner Bestimmung übergeben werden. Das moderne Pfarrzentrum mit Kindergarten entstand durch den Umbau des ehemaligen Schwesternhauses und Anbau eines entsprechenden Erweiterungsbaues im Fachwerkbau, so dass es sich harmonisch in das Dorfbild einfügt.

Im Jahre 2001 erhielt die Kirche von außen einen neuen Anstrich und im Herbst begann die Umgestaltung der Kirche im Innenraum.

In der ersten Sitzung des neugewählten Ortsbeirates, im April 2001, wählten die Mitglieder Peter Thiel zum Ortsvorsteher. Erstmals ist dieser Ortsbeirat für die Dauer von fünf Jahren gewählt worden.

Die Bahn AG begann im Jahre 2001 mit dem Abriss und Neubau der Unterführung "Schmittgasse" / "Mühlweg". Das alte Gewölbe der Unterführung stammte noch aus dem Jahre 1849 und zeigte an den Sandsteinen starke Verwitterungen auf. Die Arbeiten wurden in der ersten Hälfte des Jahres 2002 komplett beendet.

Die offizielle Inbetriebnahme des neuen Feuerwehrfahrzeuges (TSF-W) erfolgte Ende Januar 2003 mit einer feierlichen Zeremonie.

 

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